Chinas Zollsätze: Was Sie bis 2025 wissen müssen
China ist nach wie vor einer der wichtigsten Akteure im Welthandel. Die Zollsätze für Importe und Exporte in das Land sind für Handelsunternehmen von strategischer Bedeutung. Ab 2025 wurden die chinesischen Zolltarife aktualisiert. Dieser Artikel bietet Informationen zu branchenspezifischen Steuersätzen und Details, die bei Transaktionen zu beachten sind.
Zollanträge für Importe nach China
Einfuhrzölle sind oft die erste Hürde für Unternehmen beim Versand von Produkten nach China. Diese Zölle variieren je nach Produktart, Herkunftsland und Klassifizierung in China.
Allgemeine Steuerarten:
Zoll (Zolltarif): Kann zwischen 0 % und 100 % liegen.
Mehrwertsteuer (MwSt.): In der Regel zwischen 13 % und 17 %.
Verbrauchssteuer: Fällt zusätzlich auf Produkte wie Alkohol, Tabak und Kosmetika an.
Beispiel: Während der durchschnittliche Zollsatz für elektronische Produkte bei etwa 10–15 % liegt, kann er für Textilien zwischen 5–12 % liegen.
Zollpraktiken für Exporte aus China
China vermeidet zwar grundsätzlich direkte Zölle auf Exporte, kann jedoch in bestimmten sensiblen Sektoren (z. B. Seltene Erden, einige Metalle, Chemikalien) mit Zöllen belegt werden. Diese Zölle dienen in der Regel der Ressourcenschonung und der Förderung der heimischen Produktion.
Zu berücksichtigende Branchenpraktiken ab 2025:
Hochtechnologieprodukte: Die Zollabfertigung wird erleichtert.
Umweltschädliche Produkte: Die Steuersätze werden erhöht.
Agrar- und Lebensmittelprodukte: Aus Gründen der Lebensmittelsicherheit sind bestimmte zusätzliche Dokumente erforderlich.
Freihandelsabkommen (FHA) und ermäßigte Zölle
China hat mit vielen Ländern FHA abgeschlossen. Im Rahmen dieser Abkommen können Zölle für bestimmte Produkte reduziert oder ganz abgeschafft werden.
Einige vorteilhafte Abkommen:
ASEAN-Länder
Südkorea
Neuseeland
Chile
Pakistan
RCEP-Länder
Mit Vorlage eines Ursprungszeugnisses (CO) können Produkte im Handel mit diesen Ländern zu einem ermäßigten Steuersatz oder steuerfrei importiert/exportiert werden.
Wie funktioniert der Zollprozess im Handel mit China?
Ermittlung des GTIP-Codes des Produkts
Berechnung der Steuer basierend auf dem Ursprungsland
Vorbereitung der erforderlichen Dokumente (Rechnung, Packliste, CO, CE-Zertifikat usw.)
Genehmigung durch die chinesische Zollbehörde
Zahlung der Mehrwertsteuer und etwaiger zusätzlicher Steuern
Wer sollte diese Informationen beachten?
Unternehmen, die von der Türkei nach China exportieren
Außenhandelsunternehmen, die Produkte aus China importieren
Logistik- und Zollberatungsunternehmen
Investoren und Händler
Fazit
Die Zollsätze in China variieren ab 2025 je nach Branche, zielen aber darauf ab, den Handel zu lenken, anstatt ihn zu behindern. Daher ist der Eintritt in den chinesischen Markt mit der richtigen Produktklassifizierung und Dokumentation weiterhin sehr attraktiv. Ein gründliches Verständnis dieser Steuerstruktur ist für ein langfristig profitables Geschäftsmodell von entscheidender Bedeutung.